Aktuelles
Über mich
Erfolge
Ziele
 
Termine
Meisterschaften
Ergebnisse
Bilder
 
Partner
Links
Kontakt
 

19.09.2012:

Erfolgreiches Rallye-Debüt

Am vergangenen Samstag war es endlich soweit. Ich gab mein Debüt im Rallyesport.

Es war ein bisschen "bach to the rootes". 1991, im Alter von vier Jahren, nahm ich in Hessen an meinem ersten Tretcarslalom teil - der Anfang meiner Motorsport-Laufbahn. Am Samstag, nach 21 Jahren, trieb es mich wieder für einen Einstieg ins Hessen-Lande.
Der AMC Gießen hatte zum Rallyesprint Lahn geladen und diesem bin ich nachgekommen. Zusammen mit Beifahrer Helmut Wigger trat ich die Herausforderung Rallyesport an. Mit einer 3,5km langen Wertungsprüfung, die dreimal zu fahren war, war die Veranstaltung nahezu ideal für einen Debütanten. Ich konnte mir die Strecke beim Abfahren relativ einfach einprägen und mich so in den Wertungsprüfungen, ohne den Druck der fehlenden Streckenkenntnis, auf das Fahrverhalten des Autos und die Zusammenarbeit mit dem Beifahrer konzentrieren. Zwar funktionierte letzteres eben wegen der Streckenkenntnis nicht sonderlich gut, dafür konnte ich mich aber recht schnell auf das Fahrverhalten des Autos einstellen.

Zunächst aber begann mein erster Rallyetag mit der Hinfahrt. Auf Achse unterwegs, waren gewisse Fragezeichen vorhanden, da ich den BMW noch nie eine 130 km lange Strecke gefahren bin. Aber ohne Probleme rollte ich beim Autohaus Schütz in Heuchelheim ein.

Als nächste Etappe stand die Technische Abnahme an. Auch hier plagten mich Fragen nach der Wettbewerbstauglichkeit des Fahrzeugs. Und wie typisch für eine Generalprobe, war natürlich nicht alles in Ordnung. So hatte ich vergessen, die Pfeile, die die Abschleppösen markieren, anzubringen. Aber die Kommissare zeigten sich mit mir als "Rallye-Welpen" gnädig und verpassten mir die Starterlaubnis.

Anschließend ging es zur ersten Besichtigung der Strecke. Wie sind die Kurven, wo stehen Hindernisse, wo verstecken sich Gefahren? Nach einigen Uumläufen machten sich Helmut und ich uns an den Aufschrieb. Diesen durften wir anschließend mit einem anderen Teilnehmer-Duo vergleichen, was den einen oder anderen Fehler aufeckte.

Um 20:22 wurde es dann ernst. Zu erst mussten wir stempeln, dann kurz noch einmal warten und schon leuchteten die roten Ampeln auf. Los ging es zu meiner ersten Wertungsprüfung. Diese lief auch schon ganz gut. Einmal hakte allerdings das Getriebe und ich bekam den zweiten Gang erst nach einigen Sekunden rein. Mit einer Zeit von 3:30 Min reihte wir uns auf Platz 34 im Gesamtklassement und Rang fünf in der Klasse ein.

In der zweiten Schleife ging es dann schon etwas schneller. Wir konnten acht Sekunden gut machen, hatten aber erneut Probleme mit dem hakenden Getriebe. In der dritten Wertungsprüfung lief dann aber alles ganz rund. Es gelang mir die Probleme mit dem Getriebe zu umfahren und prompt kamen wir in 3:14 Min. bis auf 2,6 Sekunden recht nahe an die Zeiten der Konkurrenz heran. Damit konnte ich zwar keine Plätze in der Klasse mehr gut machen und behielt meinen fünften Rang, jedoch rutschte ich im Gesamtklassement auf Position 32 nach vorne.

Von meiner ersten Rallye, auch wenn es sich "nur" um einen Rallyesprint handelte, kann ich ein durchaus positves Fazit ziehen. Das Hauptziel, das Auto heil ins Ziel zu bringen, habe ich geschafft und auch mit meinen Zeiten war ich zufrieden. Somit blicke ich recht optimistisch auf den kommenden Samstag, wenn die Reckenberg-Rallye um Rheda-Wiedenbrück auf mich wartet.

zur Newsübersicht  
Turck
Alte Leipziger
Isyko Filtersysteme
Fahrschule Beindorf
Procondes automobile miniaturen